Die kürzlich abgeschlossene Sanierung der Straßen Karlshöhe und Farmsener Weg hat nicht nur die Umgebung optisch aufgewertet, sondern auch zu erheblichen Diskussionen geführt. Der Grund: Durch den Umbau sind 54 Parkplätze weggefallen, was nun spürbare Auswirkungen auf den Verkehrsfluss hat (Drucksache 22/17483).
Da die ehemals vorhandenen Stellflächen fehlen, weichen viele Autofahrer darauf aus, ihre Fahrzeuge am rechten Fahrbahnrand zu parken. Dies ist laut Senat grundsätzlich erlaubt, sofern es nicht durch die Straßenverkehrsordnung (§ 12 StVO) oder entsprechende Verkehrszeichen untersagt ist. In der Praxis führt dies jedoch zu erheblichen Beeinträchtigungen des Verkehrsflusses, insbesondere für den Busverkehr, der durch die eingeengten Fahrbahnen häufig behindert wird.
Die örtliche Straßenverkehrsbehörde weist darauf hin, dass das erhöhte Verkehrsaufkommen zusätzlich durch Umleitungen von Baustellen im Bereich der Bramfelder Chaussee verstärkt wird. Vor diesem Hintergrund wird die Situation weiterhin beobachtet.
Es ist absehbar, dass die Einführung eines Halteverbots für parkende Fahrzeuge unvermeidlich sein wird, um den Verkehrsfluss zu entlasten. Dies wird jedoch erhebliche Konsequenzen für die Anwohner haben, die bereits unter dem Wegfall der 54 Parkplätze leiden.