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Verzögerung bei Bauarbeiten in Farmsen – Historische Eichen im Fokus

Die Bauarbeiten am U-Bahnhof Farmsen in der Straße „Am Luisenhof“ stehen vor unerwarteten Herausforderungen. Ursprünglich bis Frühjahr 2025 geplant, verzögern sich die Arbeiten voraussichtlich bis Sommer 2025 – Grund dafür sind aufwändige Schutzmaßnahmen für die umliegenden hundertjährigen Eichen.

Natur trifft auf Infrastruktur

Die historischen Eichen an der Baustelle erfordern präzise Erdabsaugarbeiten, um ihre weitläufigen Wurzeln nicht zu beschädigen. Zusätzlich erschwerten unerwartete Funde von Fundamenten, Schutt und teerhaltigen Böden die Baumaßnahmen. Verantwortlich ist der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG), der sich bemüht, sowohl die Natur als auch die Verkehrsinfrastruktur zu schonen.

Ein Projekt für alle Verkehrsteilnehmer

Das Vorhaben ist Teil eines umfassenden Busoptimierungsprogramms, das eine verbesserte Anbindung für HVV-Busse und eine erneuerte Verkehrsführung für Autos, Fahrräder und Fußgänger sicherstellen soll. Neben der Erneuerung von Gehwegen und Straßenflächen wird die Straße „Am Luisenhof“ mit einem begrünten Mittelstreifen versehen. Auch der Vorplatz des U-Bahnhofs Farmsen wird in Zukunft neu gestaltet.

Verkehrseinschränkungen im Blick

Während der Arbeiten sind Verkehrsteilnehmer in Geduld gefragt: Bereits jetzt gibt es Einschränkungen in der Straßenführung, darunter Sperrungen und veränderte Abbiegerouten. Besonders die Kreuzungen Bramfelder Weg und Vom-Berge-Weg sind betroffen. Weitere Maßnahmen folgen ab Februar 2025.

Blick in die Zukunft

Trotz der Verzögerungen bleibt das Ziel ambitioniert: Eine nachhaltige und moderne Verkehrsführung, die den besonderen Schutz der Natur mit den Bedürfnissen der wachsenden Verkehrsinfrastruktur verbindet. Die LSBG verspricht, die Einschränkungen regelmäßig zu kommunizieren und die Arbeiten zügig voranzutreiben.