Viele haben mich gefragt, was am Sportplatz Stühm-Süd passiert. Es gibt Gerüchte über eine geplante Unterkunft für Geflüchtete. Nach meiner Nachfrage beim Senat bleibt es jedoch bei der ursprünglichen Planung: Der Sportplatz soll zukünftig Wohnungsbauprojekten weichen. Das bedeutet, dass hier ein wichtiger Ort für den Sport in unseren wachsenden Stadtteilen verloren geht.
Das ist besonders bedauerlich, da unsere Stadtteile kontinuierlich wachsen und solche Flächen eigentlich dringend benötigt werden. Der Sportplatz Stühm-Süd war bis das Bezirksamt diesen nicht mehr gepflegt hat ein Treffpunkt für Vereine, Schulen und Hobbysportler, die hier regelmäßig ihre sportlichen Aktivitäten ausüben konnten. Der Verlust dieser Fläche wird das Angebot an Freizeitmöglichkeiten und die Lebensqualität in der Umgebung stark beeinträchtigen. Schließlich weisen die Sportvereine mangels ausreichender Flächen lange Wartelisten auf.
Warum verzögert sich das Projekt?
Die Verzögerung hängt mit einem laufenden Klageverfahren gegen den Bauvorbescheid zur Fläche Am Stühm-Süd zusammen. Die Ausschreibung für die Bauarbeiten wurde daher noch nicht erstellt, und die Grundstücksvergabe wird sich entsprechend verschieben.
Wie geht es weiter?
Der Ausgang des Klageverfahrens wird maßgeblich bestimmen, wie es mit der Fläche weitergeht. Solange keine endgültige Entscheidung vorliegt, bleibt die Zukunft des Sportplatzes ungewiss.
Der Senat hält somit trotz steigender Einwohnerzahlen an seinem Vorhaben fest, den Sportplatz Stühm-Süd vollständig dem Wohnungsbau zu opfern. Dieses Vorgehen ist aus meiner Sicht ein fataler Fehlweg, da unsere wachsenden Stadtteile dringend solche Flächen benötigen, um das Freizeitangebot und die Lebensqualität zu erhalten.