Nach langen Monaten des Wartens und Verschiebens ist es nun endlich soweit: Der Gedenkstein des Schleswig-Holstein-Denkmals hat seinen neuen Standort gefunden. Das historische Denkmal, das eine wichtige Rolle in der regionalen Erinnerungskultur spielt, wurde jüngst im Bereich des Lesegartens beim Bramfelder Marktplatz wieder aufgestellt.
Der Stein, ein Symbol für die gemeinsamen Anstrengungen und die Verbundenheit der Menschen in Schleswig-Holstein, musste vorübergehend weichen, als die Bauarbeiten für die neue U5-Station in Bramfeld begannen. Die Errichtung der neuen U-Bahn-Strecke erforderte nicht nur den Rückbau des Denkmals, sondern auch das Fällen der ehrwürdigen, jahrzehntealten Bäume, die sich an der Stelle befanden.
Ursprünglich war geplant, den Gedenkstein im Dezember 2023 wieder aufzustellen, doch das raue Winterwetter machte diese Pläne zunichte. Doch nun, nach monatelangen Verzögerungen, hat das Warten ein Ende: Der Stein erstrahlt an seinem neuen Platz inmitten des Lesegartens, einer kleinen grünen Oase unweit des Bramfelder Marktplatzes.
Die Rückkehr des Denkmals in die Öffentlichkeit ist von großer Bedeutung für die Anwohner, die nicht nur eine tiefere historische Verbindung zu diesem Ort haben, sondern auch stolz auf ihre kulturellen Wurzeln sind. Der Gedenkstein erinnert an die turbulente Geschichte der Region und steht symbolisch für die Gemeinschaft und den Widerstandswillen der Menschen, die in schwierigen Zeiten zusammengehalten haben.
Der Standort im Lesegarten wurde bewusst gewählt: Der ruhige, naturnahe Bereich soll den Besuchern die Möglichkeit geben, in sich zu gehen und über die Bedeutung des Gedenksteins nachzudenken. Hier, inmitten von Bäumen und Blumen, ist der Stein wieder ein fester Bestandteil des Alltags geworden – ein stilles Mahnmal und zugleich ein Zeichen des Fortbestands der Geschichte.