Um zu verhindern, dass Autofahrer den Friedhof als Abkürzung nutzen, wurde eine Schranke am Ohlsdorfer Friedhof installiert. Doch nun kam es zu einem Zwischenfall: Eine Seniorin fuhr mit ihrem Fahrzeug gegen die Schranke, da sie die Kontrolle über ihr Auto verloren hatte. Bei dem Unfall wurden die nördliche Säule und die Zuleitungen der Schranke erheblich beschädigt.
Die Reparaturarbeiten wurden bereits in Auftrag gegeben und sollen voraussichtlich bis Mitte August abgeschlossen sein.
Ab dem 6. August wird Hamburg Wasser ein Ersatzsystem betreiben, das wegen der Sperrung der Wellingsbütteler Landstraße notwendig ist. Während dieser Zeit bleibt der Ohlsdorfer Friedhof für die Durchfahrt von 6 bis 23 Uhr geöffnet, jedoch ausschließlich für Anwohner.
Die Ausweichstrecke für die Anwohner ist im Grunde alternativlos. Die Wellingsbütteler und Klein Borsteler müssten sonst morgens und abends einen Umweg von rund 45 Minuten (konservativ gerechnet) in Kauf nehmen. Die Durchfahrt für Anwohner ist bis Ende 2027 erlaubt. Der Friedhof rechnet mit etwa 500 zusätzlichen Fahrzeugen täglich. Das ist gegenüber der Reduzierung von 6300 Fahrzeugen im Jahr 2015 auf weniger als 1000 im Jahr 2020 fast vernachlässigbar.