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Bramfeld70 – vom idyllischen Wäldchen zur Großbaustelle

Das etwa 10.000 m² große Biotop, das sich zwischen Bramfelder Chaussee, Hildeboldtweg, Trittauer Amtsweg und Mützendorpsteed in Form eines kleinen Wäldchens erstrecket hatte, ist Geschichte. Der Neubau schreitet immer weiter voran.

Der Wald mitten in Bramfeld wurde im Dezember letzten Jahres gefällt. Ein Gericht hatte eindeutig festgestellt, dass es sich um einen Wald handelt. Das Gericht hatte eigens einen Ortstermin auf dem Gelände durchführen lassen und sah die Ansicht der Bürgerinitiative bestätigt: Hier standen nicht nur vereinzelte Bäume in der Landschaft – es war ein Wald gewachsen, der nicht ohne Weiteres hätte gerodet werden dürfen.

Rot-GRÜN(!) war das egal – es wurde trotzdem abgeholzt gegen den massiven Widerstand der Bürgerinitiative und der CDU.

Der Bebauungsplan sieht die Errichtung von vier massiven, viergeschossigen Wohnblöcken mit insgesamt 64 Wohnungen vor. 70% der Gesamtfläche sollen dauerhaft versiegelt werden. Von den 138 Bäumen, die für den Bau gefällt wurden, sollen nur lediglich 53 Bäume vor Ort nachgepflanzt werden. Weil es sich um einen Wald handelt, muss dieser nachgepflanzt werden. Dies erfolgte außerhalb von Hamburg im Kreis Segeberg in der Gemeinde Rickling.

Wir verlieren immer mehr Grün vor Ort. Die Umgebung wird sich weiter aufheizen und die Versiegelung nimmt weiter zu, wodurch das Risiko von Überflutungen steigt.

So sah es einst hier aus:

 

Heute sieht es so aus: