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Sind doch Sparmaßnahmen der Grund für die Schließung der Kita Fabriciusstraße – Es gibt einen Alternativstandort!

Die Entscheidung, die Kita in der Fabriciusstraße zu schließen, wirft viele Fragen auf. Es scheint, dass Elbkinder, der öffentliche Kita-Träger, die Schließung nicht nur aus organisatorischen Gründen vornimmt, sondern auch aus finanziellen Überlegungen. Dabei ist ein schnellerer Renovierungsprozess an einem alternativen Standort möglich.

Der städtische Träger Elbkinder plant, 80 Stellen zu streichen, um Kosten zu sparen. Dies wird mit höheren Tarifabschlüssen und steigenden Gehältern sowie Sachkosten begründet. Die Einnahmen betrugen für den Zeitraum von 2020 bis 2023 6,5 Millionen Euro und die Ausgaben 6,4 Millionen Euro zuzüglich 0,2 Millionen Euro Zuführung zur Instandhaltungsrücklage für die geplante Sanierung.

Da spielt sicherlich die Schließung der Kita Fabriciusstraße in die Karten, weil auch hier Kosten gespart werden können. Zwei Betreuungskräfte dieser Kita haben auch bereits gekündigt. Besonders besorgniserregend ist, dass mögliche Alternativen zur Schließung der Kita offensichtlich nicht ausreichend geprüft wurden. Ein potenzieller alternativer Standort, das leerstehende Gebäude im Gustav-Seitz-Weg, könnte schneller renoviert werden als bisher angenommen. Die Sprinkenhof AG, Eigentümer des leerstehenden Gebäudes, gibt an, dass eine Beschleunigung der Sanierungsmaßnahmen möglich wäre.

Die Tatsache, dass Elbkinder laut meiner Anfrage 22/14555 nicht über die Möglichkeit informiert war, die Renovierungsarbeiten am alternativen Standort vorzuziehen, wirft ernsthafte Fragen auf. Wie können Standorte angemessen geprüft werden, wenn die Kommunikation mit den Eigentümern nicht optimal ist? Wenn alle wirklich zusammen arbeiten, ist ein Standortwechsel möglich.

Es wird immer offensichtlicher, dass die Entscheidung zur Schließung der Kita möglicherweise nicht nur aus rein Standortgründen getroffen wurde. Die finanziellen Aspekte scheinen eine wichtige Rolle zu spielen, was Besorgnis über die Prioritäten von Elbkinder weckt.

Die Auswirkungen dieser Entscheidung sind enorm. Nicht nur müssen die betroffenen Kinder eine neue Betreuungseinrichtung finden, sondern auch Eltern und Betreuungskräfte stehen vor Unsicherheit und möglicherweise schwerwiegenden Konsequenzen.

Vor dem Hintergrund dieser Dringlichkeit fordert die CDU die Stadt dazu auf, Maßnahmen zu ergreifen, um den Standort zu erhalten. Insbesondere soll der Senat folgende Schritte einleiten:

 

  1. Die Elbkinder sollen verpflichtet werden, den Standort der Kita Pusteblume am Gustav-Seitz-Weg als Ersatz für die Kita Fabriciusstraße zu nutzen.
  2. Die Sprinkenhof wird dazu aufgefordert, die Sanierungsarbeiten an der Kita Pusteblume zu priorisieren und zu beschleunigen, um eine zeitnahe Wiedereröffnung zu ermöglichen.
  3. Die zuständigen Behörden sollen sicherstellen, dass alle Genehmigungsprozesse im Zusammenhang mit der Nutzung der Kita Pusteblume rasch und effizient durchgeführt werden