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Krankenstand in Hamburger Verwaltung 2023 im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken

Der Krankenstand in der Hamburger Verwaltung ist im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken (von 23,9 Tagen auf 21,5 Tage). Doch trotz dieser Verbesserung zeigen einige Abteilungen weiterhin besonders hohe Krankheitsraten. Ein Blick auf die Zahlen verdeutlicht, dass Handlungsbedarf besteht, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Arbeitnehmer langfristig zu verbessern und die Produktivität am Arbeitsplatz zu steigern.

Das Personalamt verzeichnet beispielsweise im Bereich der Rückkehrer mit durchschnittlich 63,5 Krankheitstagen eine besonders hohe Abwesenheit, gefolgt von den Jobcentern mit 31,9 Tagen und dem feuerwehrtechnischen Dienst mit 27,8 Tagen. Auch bei den Landesbetrieben zeigt sich ein ähnliches Bild: Im Jahr 2023 lag der durchschnittliche Krankenstand bei 22,3 Tagen im Vergleich zu 23,6 Tagen im Jahr 2022. Besonders hervorzuheben ist hier der Landesbetrieb Gebäudereinigung Hamburg, wo die Beschäftigten durchschnittlich 64,9 Tage aufgrund von Krankheit fehlten.

Im Gegensatz dazu weisen die Hochschulen in Hamburg eine vergleichsweise niedrige Krankheitsrate auf. Im Jahr 2023 lag der durchschnittliche Krankenstand bei nur 13,2 Tagen, was einen leichten Rückgang im Vergleich zu 13,4 Tagen im Jahr 2022 darstellt.

Diese alarmierenden Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Arbeitnehmer. Eine kürzlich veröffentlichte Untersuchung der AOK Rheinland/Hamburg hat ebenfalls besorgniserregende Ergebnisse zum Krankenstand unter den Arbeitnehmern in Hamburg zutage gefördert. Im vergangenen Jahr verzeichneten Hamburger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Durchschnitt fast fünf Arbeitswochen Abwesenheit aufgrund von Krankheit. Die Analyse ergab, dass die Beschäftigten im Schnitt 23,5 Tage krankgeschrieben waren, was im Vergleich zum Vorjahr einen deutlichen Anstieg von 21,63 Tagen bedeutet.

Es ist klar, dass die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und die Förderung der Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von zentraler Bedeutung sind, um die Produktivität und Effizienz am Arbeitsplatz langfristig zu sichern. Die Verwaltung und die beteiligten Institutionen müssen zusammenarbeiten, um gezielte Maßnahmen zu entwickeln, die darauf abzielen, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Beschäftigten zu fördern und den Krankenstand nachhaltig zu senken.

22-14554_Anlage1.pdf

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