Die Bauarbeiten für die Erweiterung der U-Bahnlinie U5 in Hamburg nehmen weiter Fahrt auf. In den Stadtteilen Bramfeld und Steilshoop fallen für den Aushub insgesamt 355.000 m³ an Material an. Geht man davon aus, dass ein Kipplaster ein Ladevolumen von ca. 11 m³ hat, sind 32.273 LKW-Fahrten erforderlich.
Der Großteil des Aushubs wird voraussichtlich auf dem Zwischenlager im Hamburger Hafen deklariert. Es ist jedoch anzumerken, dass aufgrund natürlicher Inhomogenitäten der Bodenschichtungen keine exakte Angabe über das Verhältnis des Materials gemacht werden kann. Die Bodenbeschaffenheit variiert, und entsprechend wird der Aushub auf der Baustelle direkt geladen und abgefahren, sofern es die örtlichen Gegebenheiten zulassen. In anderen Fällen ist jedoch eine vorherige Behandlung erforderlich, um die Transportfähigkeit des Materials sicherzustellen.
Ein wichtiger Aspekt bei der Planung des Aushubs ist die Vermeidung von Engpässen und Störungen im direkten Umfeld der Baustellen. Daher ist keine grundsätzliche Zwischenlagerung im näheren Umfeld der U5-Baustellen vorgesehen.
Für die verschiedenen Abschnitte entlang der U5-Erweiterung wurden spezifische Mengen an Aushubmaterial ermittelt:
- Für den Bereich Notausgang Steilshooper Allee werden circa 15.000 m³ benötigt.
- Die Haltestelle Steilshoop erfordert etwa 130.000 m³ Aushub.
- Für den Bereich Notausgang Gründgensstraße sind circa 15.000 m³ vorgesehen.
- Ebenso benötigt der Bereich Notausgang Fabriciusstraße etwa 15.000 m³.
- Die größte Menge, etwa 180.000 m³, wird für den Bereich der Haltestelle Bramfeld benötigt.
- Abschließend sind für den Bereich Notausgang Heukoppel circa 15.000 m³ Aushub vorgesehen.
Diese spezifischen Zahlen verdeutlichen die Größenordnung und die Herausforderungen, die mit einem solchen Bauprojekt einhergehen. Die sorgfältige Planung und Durchführung des Aushubs sind entscheidend, um einen reibungslosen Fortschritt der Bauarbeiten zu gewährleisten und gleichzeitig die Auswirkungen auf die Umgebung zu minimieren.