Die Straßen in Hamburg sind in einem bedenklichen Zustand, und die Zahl der Unfälle aufgrund von Schlaglöchern und Straßenschäden nimmt bedauerlicherweise zu. Laut einer Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion wurden bis zum 30. November des vergangenen Jahres 47 Unfälle dieser Art registriert. Im Vergleich zu den Jahren 2019 bis 2022, in denen insgesamt 87 solcher Unfälle verzeichnet wurden, ist dies eine besorgniserregende Steigerung. Im Durchschnitt waren es in den vergangen Jahren nur knapp 22 Unfälle pro Jahr. Bei den 47 Schlagloch-bedingten Unfällen im vergangenen Jahr wurden elf Menschen verletzt. Wenn Sie Schlaglöcher feststellen, bitte ein Bild machen und per Melde Michel der Stadt melden. (https://www.hamburg.de/melde-michel/)
Die Reparatur von Schlaglöchern erfolgt in Hamburg in allen Bezirken, sofern es die Temperaturen zulassen, mit Kaltasphalt. Nach Angaben der Sprecherin belaufen sich die Kosten für die Reparatur eines Schlaglochs im Schnitt auf 300 bis 500 Euro. Besonders stark betroffen sind Straßen, die häufig von Lastwagen befahren werden. Der Senat identifizierte 57 Straßen, die im vergangenen Jahr beschädigt wurden, darunter prominente Routen wie die Luruper Hauptstraße, die Alsterkrugchaussee und die Elbgaustraße. In den letzten Tagen musste die Autobahn GmbH Notreparaturen auf der A23 bei Pinneberg und auf der B75 in Hamburg-Marmstorf durchführen lassen.
Die aktuellen Zahlen und Ereignisse zeigen deutlich, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um die Sicherheit auf Hamburgs Straßen zu gewährleisten. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Verantwortlichen Maßnahmen ergreifen, um die Straßeninfrastruktur zu verbessern und die Risiken für Verkehrsteilnehmer zu minimieren. Sonst drohen weiterhin Unfälle und Beeinträchtigungen im Straßenverkehr, die vermieden werden könnten.