Am 25. Januar wurde der 31. Hamburger Bürgerpreis verliehen. Es freut mich ganz besonders, dass das Komitee auf meinen Vorschlag hin, den diesjährigen Anerkennungspreis an Angela Bulut und den Steilshooper Büd’l verliehen hat und dies von keiner geringeren als der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen. Eine besondere Ehre für Steilshoop. Die mächtigste Frau in Europa, vielleicht sogar der Welt, zeichnet einen besonderen Verein aus Steilshoop aus.
Der Landes- und Fraktionsvorsitzender der Hamburger CDU, Dennis Thering, begrüßte rund 600 Gäste im Rathaus, unter anderem die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen.
Mit dem Hamburger Bürgerpreis, dem Anerkennungspreis und dem Peter von Zahn-Gedächtnispreis zeichnen die Abgeordneten der CDU Hamburg aus Bundestag, Bürgerschaft und Bezirksversammlung seit 1982 engagierte Menschen aus, die unsere Stadt so liebens- und lebenswert machen.
Der Büd’l ist weitaus mehr als eine Lebensmittelausgabe im Stadtteil Steilshoop. Angela Bulut versorgt durch den Büd’l wöchentlich mehr als 400 Haushalte mit Lebensmitteln und dringend benötigen Drogerieprodukten. Dadurch profitieren mehr als die Hälfte der registrierten Haushalte des Stadtteils regelmäßig von diesem wichtigen Angebot.
Die Einrichtung ist inzwischen für viele Menschen mehr als nur eine Lebensmittelausgabe geworden. Frau Bulut ist der Kontakt und der Austausch mit den Steilshoopern besonders wichtig. Den Menschen zuhören, Zeit für ein persönliches Gespräch finden – Angela Bulut engagiert sich tagtäglich dafür in ihrem Stadtteil.
Wie Frau Bulut in ihrer Rede betont hat, geht der Preis nicht nur an Sie persönlich, sondern an ihr gesamtes Team. Ich durfte mir bereits selbst einen Einblick in die Arbeit des Teams verschaffen und kann nur sagen: den Preis habt ihr euch wahrlich verdient! Vielen Dank für eure tolle Arbeit!
Hauptpreisträger dieses Jahr war Herr Dr. Stephan Reimers, der sich in besonderer Weise durch sein gesellschaftspolitisches Engagement als Gründer des Straßenmagazins Hinz&Kunzt und langjähriger Leiter des Diakonischen Werks ausgezeichnet hat. Der Peter von Zahn Gedächtnispreis ging an die Hamburgerin Sonja Lahnstein-Kandel, sie engagiert sich als Jüdin für ein jüdisch-palästinensisches Miteinander.