Das Wohngeld soll Bürgerinnen und Bürger mit eigenem Einkommen als Wohnkostenzuschuss finanziell unterstützen um angemessenes und familiengerechtes Wohnen wirtschaftlich zu sichern.
Die Berechnung der Wohngeldhöhe erfolgt anhand verschiedener Faktoren, darunter die Anzahl der Haushaltsmitglieder, die zu berücksichtigende Miete oder Belastung bei selbstgenutztem Wohneigentum sowie das Gesamteinkommen der Haushaltsmitglieder. Eine fest integrierte Heizkostenkomponente ergänzt die Leistungen.
Für alle Neuanträge in Hamburg ist die Zentrale Wohngeldstelle zuständig. Anträge können online, per Post, persönlich oder per E-Mail eingereicht werden. Die Website www.hamburg.de/wohngeld bietet zahlreiche Formulare, Hintergrundinformationen und ist in mehreren Sprachen, darunter Englisch, Französisch, Ukrainisch, Russisch, Farsi, Arabisch und Türkisch, verfügbar. Bei Fragen steht die Zentrale Wohngeldstelle auch telefonisch unter der Hotline 040 42828 6000 werktags von 08:00 bis 17:00 Uhr zur Verfügung.
Zum 1. Januar 2024 bezogen mehr als 24.300 Haushalte in Hamburg Wohngeld, wobei sich die Anzahl der wohngeldbeziehenden Haushalte innerhalb von zwölf Monaten mehr als verdoppelt hat. Insgesamt sind seit dem 1. Dezember 2022 über 31.000 Neuanträge in der Zentralen Wohngeldstelle eingegangen. Aktuell werden etwa 8.800 Erstanträge geprüft. Die durchschnittlichen Wohngeldauszahlungen in Hamburg sind von 218 Euro im Jahr 2022 auf derzeit rund 400 Euro gestiegen. Die Gesamtauszahlungen (ohne Heizkostenzuschuss) haben sich von 7,5 Millionen Euro im Januar 2023 auf 103,4 Millionen Euro im Dezember 2023 erhöht.
