Die Baugenehmigungsbehörden der Freien und Hansestadt Hamburg setzen ab dem 1. Januar 2024 auf eine Veränderung im Baugenehmigungsverfahren: Die vollständige Digitalisierung. Unter dem verpflichtenden Angebot „Bauantrag 2.0“ wird der Antragsprozess in nur wenigen Schritten rein digital abgewickelt, und die Ära der dicken Aktenordner soll damit der Vergangenheit angehören.
Mit dieser Initiative greifen alle beteiligten Behörden elektronisch auf eine zentrale eAkte des Bauherrn zu. Die Bearbeitung der erforderlichen Genehmigungsschritte erfolgt direkt digital. Das übergeordnete Ziel des Hamburger Senats ist es, Bauantrags- und Genehmigungsprozesse in einer zunehmend komplexen rechtlichen Umgebung zu beschleunigen. Die Digitalisierung soll erstmals die vollständige Abbildung der Genehmigungskette ohne den Einsatz von Papier ermöglichen, was weitreichende Vorteile für Bauherren und Genehmigungsbehörden mit sich bringt.
Die Einführung von „Bauantrag 2.0“ soll einen bedeutenden Schritt in Richtung Effizienzsteigerung markieren. Die Verfahrensdauer soll deutlich verkürzt werden, was zu einer spürbaren Entlastung der Bauherren führt. Diese zeitliche Beschleunigung wiederum reduziert die Kosten für das gesamte Bauvorhaben erheblich und erhöht die Planungs- und Realisierungssicherheit.
Die Digitalisierung im Bereich „Bauen und Wohnen“ sei für die Freie und Hansestadt Hamburg jedoch nicht das Ende, sondern der Beginn einer kontinuierlichen Weiterentwicklung. Die Stadt plane, alle Verwaltungsleistungen der Bauaufsicht zukünftig über einen elektronischen Zugang anzubieten. Diese innovative Ausrichtung unterstreicht das Bestreben, Prozesse effektiver zu gestalten und die Interaktion zwischen Bürgern und Verwaltung zeitgemäß zu erleichtern.
Bauherren und Interessierte können weiterführende Informationen auf der offiziellen Internetseite der Baugenehmigungsbehörden unter https://www.hamburg.de/baugenehmigung abrufen. Hamburg setzt somit nicht nur Maßstäbe in der digitalen Transformation von Genehmigungsverfahren, sondern zeigt auch den Weg für zukünftige Verwaltungsinnovationen auf.