Das Hamburger Tierheim schlägt Alarm – es können bald keine Hunde mehr aufgenommen werden!
In einer aktuellen Meldung teilt das Tierheim mit, dass es bald keine Hunde mehr aufnehmen kann. Die Verantwortung dafür liegt beim Senat, der seine rechtliche Verantwortung für die Aufnahme von Fundtieren, Verwahrungstieren und Tieren in Beobachtung unter anderem an den Hamburger Tierschutzverein von 1841 e.V. (HTV) ausgelagert hat.
Trotz monatelanger Planung für eine Kapazitätserweiterung gibt es keine Fortschritte. Die Besorgnis wächst: Streunende Tiere könnten vermehrt in der Stadt auftauchen, ähnlich wie in anderen Ländern. Die Situation ist kritisch, und es ist bedauerlich, dass die geplanten Maßnahmen ins Stocken geraten.
Die Anzahl der Haustiere in Hamburg steigt kontinuierlich. Ein Beispiel: Die Zahl der registrierten Hunde hat sich seit 2012 fast verdoppelt (Drucksache 22/11455). Dies führt zu vermehrten Abgaben und akutem Platzmangel im Tierheim Süderstraße. Tierheime stehen vor Aufnahmestopps und überfüllten Einrichtungen, während der Senat untätig bleibt.
Es ist höchste Zeit, dass der Senat handelt und konkrete Schritte unternimmt, um unsere schutzbedürftigen Tiere, wie versprochen, zu unterstützen!