Die Verkehrsbehörde hat in der Berner Chaussee im Norden Bramfelds ihre angekündigte Maßnahme nun umgesetzt. Auf Seite der ungeraden Hausnummern wurden von der Kreuzung Mützendorpsteed bis zur Kreuzung Am Stühm-Süd etwa 65 Parkplätze unzugänglich gemacht. Umgesetzt wurde dies durch das Entfernen des Verkehrszeichens 315, das Parken auf Gehwegen erlaubt. Zudem wurden nun Holzpfähle in den Erdboden gerammt, die das Halten und Parken physisch unmöglich machen.
Anwohner, die aus unterschiedlichsten Gründen auf ein Auto angewiesen sind, sind nun verzweifelt und wissen nicht, wo sie ihr Gefährt abstellen sollen.
Auf meine Schriftliche Anfrage (Drs. 22/12404) an den Senat habe ich keine echte Antwort erhalten, wie oft und in welchem Umfang in den letzten Jahren Erdarbeiten stattfanden.
Denn das ist eine der Begründungen, die die Behörde anführt – der Boden sei aufgewühlt und Bäume geschädigt worden.
Die CDU-Bürgerschaftsfraktion Hamburg setzt sich für Quartiersgaragen ein, damit Konflikte zwischen Verkehrsteilnehmern verringert werden und auch das wichtige Stadtgrün wie etwa Straßenbäume Platz haben.
Es steht fest, dass sich der motorisierte Individualverkehr nicht mit dem Holzhammer verringern lässt – sondern mit guten Angeboten, sei es ÖPNV, Carsharing oder Quartiers- und Tiefgaragen.
Ohne Alternativangebote zieht sich Rot-Grün nur den Unmut der Bevölkerung zu.
Von der Kreuzung Mützendorpsteed bis Am Stühm-Süd wurden durch unzählige Holzpfähle im Juli 2023 etwa 65 Parkplätze vernichtet:
Vor der behördlichen Maßnahme sah es in der Bramfelder Chaussee so aus: