RISE-Fördermittel in Höhe von über drei Mio. EUR wurden ausgegeben, um den Wohnring 5 der inklusive Innenhofs (Gropiusring, Fehlinghöhe, Schreyerring) zu sanieren. Es ist schön geworden.
Die Leute aus Steilshoop-Nord haben es sicher schon gemerkt: Die Arbeiten im Wohnring 5 haben schon seit ein paar Monaten ein Ende. Zuvor hatte hier Vonovia ihre Wohnungen saniert. Es ist schön geworden. Der Innenhof verfügt über viele Bäume und Büsche, einen gepflegten Rasen, viele Müllbehälter, einen Spielplatz und ein kleines Fußballfeld.
Die Wohngebäude des Wohnrings 5 (Gropiusring, Fehlinghöhe, Schreyerring) wurden energetisch saniert. Daher erstrahlt auch die Außenfassade in neuem Glanz. Die Sanierung wurde durch die Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) unterstützt und kostete laut RISE-Datenbank 3.053.359 EUR. RISE wiederum speist sich aus europäischen und Bundes-Fördermitteln.
Die Aufgabenstellung war hier: Wohnumfeldverbesserung in einem Quartier mit Entwicklungsbedarf. Hier soll der Zusammenhalt der Nachbarschaft, die Aufenthaltsqualität und auch die Infrastruktur für Kinder verbessert werden. Damit Steilshoop eben nicht als „Ghetto“ abqualifiziert wird und die Menschen sich hier wohlfühlen können. Idealerweise bleiben die Anwohnerinnen und Anwohner, die sich durch Bildung und Arbeit eine Existenz aufgebaut haben, in Steilshoop wohnen. Der Stadtteil hat das Problem, dass viele wieder wegziehen, sobald sich eine Möglichkeit auftut – so kann sich aber der durchschnittliche Sozialstatus der Nachbarschaften nicht verbessern.
Das nächste große mit RISE-Mitteln geförderte Programm in Steilshoop ist schon auf dem Weg: Das EKZ, die Straße Fehlinghöhe und das Ärztehaus sollen saniert und umgestaltet werden. Es verändert sich etwas. Auch wenn einige Dinge sehr lange dauern, bspw. neue Friedhofszugänge oder die geplante Brücke am Bramfelder See.
Einige Dinge wurden auch nicht oder unzufriedenstellend gelöst, bspw. die Beseitigung von Stolperfallen/Gehwegsanierung mit Glensanda oder der nicht erfolgte Abriss des Toilettenhäuschens am See und der Bau eines Cafés mit öffentlicher Toilette. Und natürlich werden die jahrelangen U5-Bauarbeiten die Anwohner vor eine harte Geduldsprobe stellen.
Infos zu RISE: https://www.hamburg.de/rise
Drs. 22/9411