Ich war am 13.06.2023 zu Besuch im Franziskus-Tierheim des bmt e. V. (Bund gegen Missbrauch der Tiere e. V.)
Das Franziskus-Tierheim als das kleinere der beiden Hamburger Tierheime gibt es schon 40 Jahre lang, früher hatte es sogar mehrere Standorte. In der Lokstedter Grenzstraße 7 (Lokstedt/Bezirk Eimsbüttel) sind derzeit 18 Katzen, 17 Hunde und 29 Kleintiere untergebracht.
Tierheimleiter Frank Weber (u.a. bekannt als Moderator der VOX-Sendung hundkatzemaus) und ich tauschten uns aus über die Arbeit des Tierheims und die zahlreichen ToDos des Senats.
Ohne engagierte Tierschützer, oft ehrenamtlich, würden wir eine katastrophale Situation der Tiere in Hamburg haben.
Viel Geld kostet der Betrieb eines Tierheims – ohne Spenden, Mitgliedsbeiträge und Erbschaften würde es schlecht um das Franziskus-Tierheim stehen. Das gilt auch für viele andere Organisationen. Daher ein Danke auch meinerseits an Spender und Ehrenamtliche!
Neben Tierpflegern und Tierärzten arbeiten auch viele Ehrenamtliche mit – bspw. zum Gassigehen und Streicheln. Sogar ein kuscheliges Café gibt es, in dem am Wochenende ebenfalls ehrenamtlich selbstgebackener Kuchen ausgegeben wird.
Ich bin beeindruckt, wie gut organisiert hier alles ist. In den letzten Jahren wurde viel renoviert. Und es geht damit immer weiter. Die Tiere haben hier richtig viel Auslauf und Aufmerksamkeit und finden sehr saubere Räume und Flächen vor.
Ein Chapeau an das Team des Franziskus-Tierheims! Ebenfalls gefreut hat mich die Zusammenarbeit und der Austausch des Franziskus-Tierheims mit anderen Tierschützern, bspw. dem Looki e. V., der Organisation Hamburger Stadttauben, mit Gandolfs Taubenfreunde Hamburg und der Tiertafel.
Ich habe viele Anregungen aus dem Gespräch mit Frank Weber mitgenommen – danke für das aufschlussreiche und nette Gespräch und den Rundgang.
Es bleibt verdammt viel zu tun für den Senat: u. a. Tierschutzvereine regelmäßig und angemessen finanziell unterstützen, eine Katzenschutzverordnung auf den Weg bringen, das Tierheim Süderstraße endlich als Partner statt als Kostenfaktor betrachten, Taubenschläge aufstellen, mehr Hundeauslaufzonen herstellen und illegalen Welpenhandel bekämpfen.