In diesem Jahr feiert die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Hamburg ihr 100-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1925 hat sie unzählige Menschen vor dem Ertrinken gerettet, Schwimmer ausgebildet und ein Bewusstsein für Wassersicherheit geschaffen. In einer Stadt wie Hamburg, die von Elbe, Alster und Bille geprägt ist, ist die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer unverzichtbar.
Die Anfänge der Wasserrettung in Hamburg reichen weit zurück: Bereits im Jahr 1769 gründete der Hamburger Senat die „Rettungsanstalten“, eine frühe Form organisierter Wasserrettung. Doch erst 1925 wurde die DLRG offiziell ins Leben gerufen – mit dem Ziel, das Schwimmenlernen für alle zugänglich zu machen und ertrinkungsbedingte Unfälle zu verhindern. Seitdem entwickelte sich die Organisation stetig weiter: Vom ersten Rettungswachdienst über die Einführung der Schwimmausbildung bis hin zur modernen Wasserrettung mit Spezialbooten und Tauchergruppen.
Besonders in Erinnerung bleibt der Einsatz der DLRG Hamburg während der Sturmflut von 1962, als Retter mit ihren Booten zahlreiche Menschen aus überfluteten Häusern befreiten. Heute sorgt die Organisation mit über 30.000 Mitgliedern und Förderern jährlich für über 20.000 Wachstunden und unterstützt aktiv den Katastrophenschutz.
Für viele Wandsbeker ist die DLRG vielleicht nur eine Organisation, die man aus dem Sommerurlaub kennt. Doch die Arbeit der Ehrenamtlichen spielt auch hier eine große Rolle – sei es bei der Schwimmausbildung von Kindern oder als schnelle Hilfe bei Notfällen auf Hamburgs Gewässern.
Zum 100. Jubiläum lohnt sich ein Blick auf die beeindruckende Geschichte der DLRG Hamburg. Die gesamte Chronik finden Sie im Folgenden